Khao Lak Info

Wie sieht heute Khao Lak aus?

Khao Lak, die durch den Tsunami am stärksten betroffene Region in Thailand hat sich unglaublich schnell erholt. Nebst bekannten  Hotels wie das Le Meridian, das Sarojin oder das La Flora am Bang Niang Strand sind auch viele kleinere Bungalowanlagen wieder aufgebaut. Entlang der Hauptstrasse von Bang Niang und Nang Thong sind viele neue Läden ansässig geworden. In Khao Lak findet jeder, nebst der Schönheit der Natur und der wohltuenden Ruhe auch eine herzliche Gastfreundschaft.
Der Strand von Khao Lak wurde zu einem Refugium für Naturfreunde und Ruhe suchende Gäste. 

 
Vom Khao Lak View Restaurant bei Km 57.2 aus, bietet sich eine fantastische Aussicht. Das goldbeige Sand-Band, malerisch von einigen Felsrippen unterbrochen, trennt das blaue Wasser des Andaman Meeres von üppig grünen Palmenhainen. Einige spärlich verteilte Kasuarinen und große Laubbäume säumen den 12 km langen Strand. Im 600-2000m breiten dahinterliegenden Flachland erstrecken sich Kautschuk- und Kokosplantagen sowie  Felder und kaum erkennbare kleine Dörfer. Viele kleine Baggerseen erinnern an die Zeit, als hier noch intensiv Zinn abgebaut wurde. Dahinter ragen die bewaldeten Berge des Khao Lak-Lamru National Parks auf.
Entlang des H4 in Ban Bang Niang entsteht langsam eine kleine Stadt mit vielen Ladenpassagen. Hier findet regelmässig auch der überaus populäre Wochenmarkt statt.


Natur, Kultur und Ausflüge

Umgeben von zahlreichen Nationalparks und Wasserfällen kann man Khao Lak als ein Paradies für Naturliebhaber bezeichnen. Mehrere Tour-Betriebe bieten Ihnen Tagesausflüge oder auch längere Touren unter fachkundiger Führung an. Gerne geben wir Ihnen an der Rezeption vom Jasmin Resort Auskunft.


Was macht Khao Lak zu einem besonderen Reiseziel?

Von der Provinz-Regierung wurden einige Gesetze erlassen, welche helfen sollen die Natur zu schützen gleichzeitig aber auch eine touristische Nutzung erlauben.
Lärmende Jet Skis und Wasserski fahren ist in Nationalparks verboten, daher findet man an den Stränden von Khao Lak wirklich seine Ruhe. Motorlose Wassersportarten wie Surfen und Kajak fahren sind erlaubt.

Eine durchgängige Strasse dem Strand entlang gibt es nicht. Der gesamte Verkehr wird einige 100 Meter vom Strand entfernt auf dem Highway 4 aufgenommen. Dieser Umstand führt zusätzlich zu einem beruhigten Strandbereich. Stichstrassen vom Highway erschliessen die Strände.


Geschichtliche Entwicklung - Tsunami

Bis Ende der 80er Jahre gab es in dem heutigen Gebiet von Khao Lak nur einige kleinere Siedlungen und Fischerdörfer. Ein kleines, heute nicht mehr existentes Fischerdorf mit dem Namen Khao Lak am Khao Lak South Beach gab der gesamten Stadtregion seinen heutigen Namen. Die Region lebte damals von der Fischerei, der Landwirtschaft und dem Zinnabbau, welcher aber schon vor vielen Jahren eingestellt wurde.

In Bang La On am Nang Thong Beach entwickelte sich 1987 die erste touristische Infrastruktur mit einer kleinen Bungalowanlage von Hans und Gerd. In den 90er Jahren kam es dann zu einer beschleunigten Entwicklung mit einigen weiteren Bungalowanlagen, dem ersten großen Komfortresort und Tauchbasen.

Die natürlichen Bedingungen der umgebenden Berge zeigten Bang La On aber die Grenzen für die weitere Entwicklung auf. Auch der Strand von Nang Thong war ab einem gewissen Zeitpunkt auf voller Länge mit Beachresorts belegt. So entwickelte sich dann etwas später das nördlich anschliessende etwas modernere Bang Niang. Einen regelrechten Boom erlebte Khao Lak dann in den Jahren 2003 und 2004 mit dem Höhepunkt zur Weihnachtszeit 2004. Khao Lak war nahezu ausgebucht. Noch nie waren die Hotels und privaten Unterkünfte so gut gebucht wie im Dezember 2004. Viele Investitionen dort fingen erst in diesem Monat an, sich zu rechnen.

Am 26. Dezember 2004 ereignete sich dann eine der schlimmsten Naturkatastrophen aller Zeiten. Ein gewaltiger Tsunami zerstörte an diesem Tag mehrere Hundert Orte rund um den indischen Ozean. Auch Khao Lak war betroffen und wurde urplötzlich von einer Minute zur nächsten aus einem paradiesischen Traum gerissen. Viele Menschen starben, viele wurden verletzt. Neben dem menschlichen Leid gab es schwere Zerstörungen im Stadtbereich von Khao Lak. Im Strandbereich wurde Khao Lak sogar nahezu total zerstört. Nur einige wenige Ortsteile blieben verschont. Der Highwaybereich von Bang La On war vom Tsunami wegen seiner erhöhten Lage auf langen Abschnitten gar nicht betroffen, hier blieb die gesamte Infrastruktur unbeschadet.

Die Bewohner des kleinen Fischerdorfes am Khao Lak South Beach wohnten nach dem Tsunami auf der Landseite vom Highway, nachdem ihre gesamte Siedlung zerstört wurde. Dort am Highway konnten sie aber auch nicht lange bleiben. Es waren nur Notunterkünfte und es musste eine endgültige Lösung geschaffen werden. Im April 2006 besuchte die Tochter des thailändischen Königs diese Siedlung und fasste einen Beschluss - die Regierung baut nun auf dem Gelände der Notunterkünfte für diese Menschen seit Mai 2006 ein neues Dorf. Zu diesem Zweck wurde die Bevölkerung in ein 300 Meter entferntes Behelfsquartier erneut umgesiedelt. Ende 2007 wird dann die Urbevölkerung von Khao Lak endlich nach 3 Umsiedelungen ein endgültiges Zuhause finden.

Der Wiederaufbau der Stadtzentren von Khao Lak wurde mit viel Motivation betrieben. Nachdem sie so ein Boomjahr wie 2004 erlebten, versuchen die Einwohner nun an diese Erfolge wieder anzuknüpfen.

Die Hoffnungen in die Zukunft waren ungebrochen. Finanzielle Probleme nach dem Totalverlust ihrer Existenz machte es aber vielen Geschäftsbetreibern schwer, wieder neu anzufangen. Da der Wiederaufbau in der Saison 2005/06 noch nicht abgeschlossen war, gab es auch große Einbrüche bei den Besucherzahlen. Das erschwerte die Finanzierung des Wiederaufbaues zusätzlich.


Khao Lak ist immer eine Reise wert und freut sich auf Ihren Besuch.